Staatsanwaltschaft ermittelt

Baby in Innsbruck schwer misshandelt

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Vier Wochen altes Mädchen wurde mit Schädelhirntrauma und Hämatomen in die Innsbrucker Klinik eingeliefert

Wegen des Verdachts des Quälens von Unmündigen hat die Innsbrucker Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen die Eltern eines vier Wochen alten Mädchens eingeleitet. Anzeige hatte die Innsbrucker Klinik Anfang Juli erstattet, sagte Hansjörg Mayr der APA und bestätigte einen Bericht der "Tiroler Tageszeitung" (Samstagsausgabe). Das Kleinkind wurde nach einem Atemstillstand in das Krankenhaus eingeliefert.

Dort diagnostizierten die Ärzte laut "TT" ein Schädelhirntrauma als Ursache für den Atemstillstand. Zudem habe das Baby mehrere Hämatome am Körper aufgewiesen. Die Experten der Gerichtsmedizin hätten nach einer Untersuchung in einem Gutachten festgestellt, dass mit großer Wahrscheinlichkeit Fremdverschulden vorliege und die Verletzungen von äußerer Gewalteinwirkung herrührten.

Das Jugendamt habe das Mädchen nach seiner Entlassung vorerst in einer Betreuungseinrichtung untergebracht, hieß es in dem Blatt. Die Eltern würden bestreiten, für die Verletzungen des Kindes verantwortlich zu sein. Die Ermittlungen sind laut Mayr im Gange.

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