Ermittlungs-Erfolg

Bankräuber aus Wien in Ungarn geschnappt

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Serben an Grenze zu ihrer Heimat festgenommen.

Wien/Szeged. Die beiden Männer, die am 5. Juni eine Bank in Wien-Favoriten ausgeraubt haben, sind in Ungarn geschnappt worden. Die ungarische Polizei berichtete am Mittwoch, dass die Serben tags darauf an der ungarisch-serbischen Grenze festgenommen worden sind. Die Wiener Polizei bestätigte gegenüber der APA, dass es sich um die gesuchten Räuber handelt.
 
Den 31 und 35 Jahre alten Männern dürfte gleich nach der Tat die Flucht nach Ungarn geglückt sein. Denn ein Großaufgebot von Sondereinheit WEGA, Bereitschaftseinheit und Hubschrauber fahndete zunächst ohne Erfolg nach den bewaffneten Räubern. In den frühen Morgenstunden des 6. Juni versuchten die beiden dann, mit einem Auto mit serbischem Kennzeichen die Grenze zu passieren.

Ungarische Behörden waren informiert

Die ungarischen Behörden waren aber bereits von der Fahndung, die international eingeleitet worden war, informiert. Die Männer wurden festgenommen und auf das Polizeipräsidium in der südungarischen Stadt Szeged gebracht, berichtete das Onlineportal "24.hu". Ein Geldbetrag wurde im Auto gefunden.
 
Die beiden Kriminellen, von denen einer sichtbar mit einer Faustfeuerwaffe ausgestattet war, hatten die "bank 99" in der Postfiliale in der Sonnleithergasse 53 am Freitag der Vorwoche kurz nach 9.00 Uhr betreten. Einer bedrohte das Personal und konnte damit die Übergabe des Geldes erzwingen. Das Duo war mit Mund-Nasenschutz "maskiert" war. Die beiden Männer sollen demnächst ausgeliefert werden.
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