Bewaffnet

Bankräuber in Wien auf der Flucht

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Der Täter scheiterte zunächst. Erst bei der 2. Bank gabs Beute.

Gleich zwei Banken soll heute, Donnerstag, früh ein noch unbekannter Mann binnen kurzer Zeit in Wien überfallen haben. Beim ersten Überfall auf ein Geldinstitut in der Mariahilfer Straße ging der bewaffnete Räuber leer aus. Eine dreiviertel Stunde später schlug er auf der Hütteldorfer Straße in Penzing erneut zu. Dort machte er Beute, berichtete Polizeisprecher Roman Hahslinger.

Zwei Überfälle
Um 8.10 Uhr war der 40 bis 50 Jahre alte Mann in einer Bawag-Filiale in der Mariahilfer Straße 89 vorstellig geworden. Etwa 15 Kunden waren Zeugen, als der Bankräuber eine Pistole aus seiner Umhängetasche zog und von der Kassierin Geld forderte. Die Bankangestellte drehte sich weg und ließ den Bewaffneten einfach stehen, worauf dieser ohne Beute die Filiale verließ.

Um 8.57 Uhr versuchte es der Unbekannte noch einmal. Diesmal war eine Volksbank auf der Hütteldorfer Straße 110 sein Ziel, in der sich zum Zeitpunkt des Überfalls nur eine Kundin aufhielt. Dort erhielt der Mann Geld ausgehändigt, die Höhe der Beute wird nicht bekanntgegeben.

Täterbeschreibung
Dass ein- und derselbe Täter für die beiden Überfälle verantwortlich ist, sei anhand der Bilder aus den Alarmkameras der beiden Geldinstitute schnell festgestanden, sagte Hahslinger. Es handle sich um einen 40 bis 50 Jahre alten, etwa 1,85 Meter großen Schnurrbartträger mit Dreitagesbart. Der Gesuchte war u.a. mit einer dunklen Kapuzenjacke bekleidet und hatte eine Baseballkappe tief ins Gesicht gezogen. Bei der Umhängetasche könnte es sich um eine Laptoptasche oder etwas Ähnliches gehandelt haben.

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