Im Bahnhof und Zug

Blut an Händen - Türke (16) ging als Horror-Räuber um

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Allein mit seiner furchterregenden Erscheinung - der 16-Jährige hatte sich geschnitten und blutige Hände - brachte ein Türke in Baden bei Wien andere junge ÖBB-Passagiere dazu, ihm alles (sogar zwei Unterhosen waren dabei) als Beute zu übergeben.

NÖ. Und so liest sich der Zombie- bzw. Horror-Aufritt des türkischen Jugendlichen im Polizeibericht: "Am Abend des 14. Jänner wurde eine Streife der Stadtpolizei wegen einer Bedrohung zum Bahnhof in Baden beordert. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass ein 16-jähriger türkischer Staatsangehöriger durch Drohung mit Gewalt eine Gruppe von Jugendlichen zu einer Durchsuchung ihrer Jacken und Hosentaschen genötigt und 40 Euro an sich genommen hatte."

Anschließend stieg der Räuber, der alle mit seinen blutenden Händen erschreckte und verängstigte - wie sich später herausstellte, dürfte er sich beim Einschlagen eine Scheibe vor einem Feuerlöscher geschnitten haben -, in den Zug nach Wien.

bahnhof baden

Bahnsteigsbereich am Bahnhof Baden bei Wien.

© wikipedia
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Zug bei Flucht gestoppt: Verhaftung

Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Fahndung konnte der Zug durch Beamte der Polizeiinspektion Mödling sowie der Schnellen Interventionsgruppe (SIG)  angehalten und durchsucht werden. Während der Amtshandlung meldete sich plötzlich ein völlig aufgelöster Teenie, der angab, von dem amtsbekannten und vorbestraften Verdächtigen, der soeben verhaftet wurde, kurz davor im Zug beraubt worden zu sein, wobei ihm der Irre den gesamten Inhalt seines Rucksackes gestohlen hätte: 160 € Bargeld, eine Jeans, zwei Unterhosen sowie eine Tafel Schokolade.

Der Polizeibericht abschließend wieder wortwörtlich: "Sämtliches Diebesgut konnte sichergestellt werden und die Person wurde zur Kriminalabteilung der Stadtpolizei Baden überstellt. Der Jugendliche zeigte sich geständig und es wurde von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt die U-Haft verhängt." 

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