20 Übergriffe

Vater soll eigene Tochter (8) missbraucht haben

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Das Mädchen soll sich schließlich ihrer Mutter anvertraut haben. Dadurch kam der traurige Fall ins Rollen.

Bgl. Ein 38-Jähriger musste sich am Donnerstag vor dem Landesgericht in Eisenstadt verantworten, seine damals erst sieben- bis achtjährige Tochter mindestens 20 Mal missbraucht zu haben. Die Taten sollen sich in den Jahren 2021 bis 2022 ereignet haben. Bisher bekannte sich der Angeklagte als nicht schuldig. Er beteuerte lediglich mit seiner Tochter ferngesehen und gekuschelt zu haben. 

Das Mädchen hatte sich seiner Mutter 2023 anvertraut und von zahlreichen Vorfällen berichtet. Vorgeworfen werden dem dreifachen Vater mehrfacher schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen, Vergewaltigung, Blutschande und Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses. Zu den Übergriffen soll es gekommen sein, wenn die Mutter in der Arbeit und der ältere Bruder in seinem Zimmer beschäftigt war, erläuterte die Staatsanwältin.

Der Verteidiger des 38-Jährigen erklärte sogar, dass die Vorwürfe frei erfunden seien. Auch Probleme in der Familie sowie Streitigkeiten mit seiner Ehefrau bestritt der Angeklagte. Ein Alkoholproblem, von dem sowohl die Kinder als auch die Frau in ihren Befragungen sprachen, habe er nicht.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde am Donnerstagvormittag die Mutter des Mädchens zu den Vorwürfen befragt. Im Laufe des Tages soll ein Urteil fallen.

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