"Es ist eine Katastrophe"

Coronavirus: Wiener Großdiscos bleiben zu

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Volksgarten-Betreiber: "Es ist eine Katastrophe" 

Auch auf das Nachtleben hat das Coronavirus massive Auswirkungen. Mehrere Discos und Clubs in Wien haben bereits Konsequenzen aus dem Erlass der Bundesregierung gezogen und bleiben vorerst geschlossen, wie ein APA-Rundruf ergab. Dazu zählen beispielsweise der Praterdome, der Volksgarten oder die Pratersauna.
 
Die Anordnung des Bundes sieht vor, dass Versammlungen mit mehr als 100 Menschen in geschlossenen Räumen untersagt sind. Die Großraumdiscos Praterdome am Riesenradplatz und der A-Danceclub in der Millennium City haben ab sofort geschlossen, hieß es beispielsweise auf APA-Nachfrage. Auch der Szeneclub Pratersauna in der Waldsteingartenstraße hat zu, teilte ein Sprecher der Dots-Gruppe mit. Der Betrieb in den Locations ist nach derzeitigem Stand bis 3. April eingestellt - bis dahin gilt die Anordnung des Bundes.
 

Eingeschränkter Betrieb

Auch die gleichnamige Kult-Diskothek beim Volksgarten öffnet heute nicht. "Es ist eine Katastrophe", sagte Betreiber Michael Böhm der APA. Ein eingeschränkter Betrieb mit maximal 100 Personen sei wirtschaftlich nicht machbar: "Bei uns liegt der Break-even weitaus höher."
 
Eine andere Lösung gibt es für den Club VIE i PEE, der sich Wand an Wand mit der Pratersauna befindet. Dort soll ein eingeschränkter Betrieb für maximal 100 Personen stattfinden, so der Dots-Sprecher. Wenn es die Wetterbedingungen zulassen, könne auch der Garten mitgenutzt werden
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