Als die Kameras aus waren

Das sagte Armin Wolf nach Wut-Duell zu Sobotka

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Am Dienstags kam es in der ''ZiB 2'' zu einem Schlagabtausch zwischen dem ORF-Anchor Armin Wolf und dem Nationalratspräsidenten Sobotka. 

Wien. Wolfgang Sobotka steht seit Wochen wegen seiner Rolle als U-Ausschuss-Vorsitzender in der Kritik. Die Opposition wirft ihm Befangenheit vor und will seinen Rücktritt. Auch in der "ZiB 2" verteidigte er sich gegen diese Forderung und nahm Stellung zu den Vorwürfen. 

ORF-Moderator Armin Wolf ließ mit seinen kritischen Fragen nicht locker, was Sobotka etwas aus der Ruhe brachte. Zum Thema Alois-Mock-Institut diskutiert wurde es dann hitzig. Sobotka sagte das Institut sei ein "bürgerlicher Think Tank" und Wolf konterte darauf: "Das stimmt doch auch nicht".

Auch in den sozialen Medien wurde das Streit-Duell diskutiert. So schreibt etwa eine Userin: "Hat Sobotka gerade wirklich zu Wolf gesagt: "Sie brauchen mir nicht zurückreden, dann wäre es einfacher." ?!". Ein anderer schrieb: "Good Night & Novomatic! Ein vorwissenschaftliches Vergnügen"

 

 

Auch die Frau von Armin Wolf kommentierte die "ZiB2"-Diskussion auf Twitter: "Ich hoffe sehr, dass Nationalratspräsident Sobotka coronanegativ ist. So wie er im Studio brüllt".

 

 

"Danke fürs Kommen, bitte kommen Sie wieder!"

Der ORF-Anchor selbst ließ sich von dem hitzigen Gespräch nicht beeindrucken und blieb ganz gelassen. Er soll sich mit "Danke fürs Kommen, bitte kommen Sie wieder!" von seinem Studiogast verabschiedet haben, als die Kameras bereits aus waren.

 

 

Sobotka schließt Rückzug vom Vorsitz weiter aus

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hat in der "ZiB2" des ORF neuerlich seinen Rückzug als Vorsitzender des Ibiza-Untersuchungsausschusses kategorisch ausgeschlossen. Die Opposition wirft ihm Befangenheit vor und fordert seinen Vorsitz zurückzulegen. Am 20. Oktober geht der U-Ausschuss weiter.
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