Dauereinsatz wegen Orkans

1.800 Einsätze bei Horror-Sturm

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Sturm Eve hielt die Feuerwehren ziemlich auf Trab.

Umgestürzte Bäume und Baugerüste, gekappte Stromleitungen, abgedeckte Dächer und blockierte Straßen. Die Sturmfront, die am Wochenende mit Windspitzen bis zu 120 km/h, über Österreich zog, gönnte den Einsatzkräfte keine Pause. In Niederösterreich rückte die Feuerwehr 700 Mal, in der Steiermark 150, im Burgenland rund 90 und in Wien 850 Mal aus. „Die Intensität der Einsätze hat erst gegen Mitternacht nachgelassen“, so der Feuerwehrsprecher von Niederösterreich, Franz Resperger.

Todesopfer. In Wien sorgte der orkanartige Sturm für ein Todesopfer. Eine Joggerin (46) wurde in der Donaustadt von einem herabfallenden Ast getroffen und erlitt einen Genickbruch. Am Dach des Nestroyhofs in der Leopoldstadt hatte sich eine Regenrinne gelöst – ein gefährlicher Einsatz in rund 30 Metern Höhe für die Feuerwehr. Die gute Nachricht: Das Wetter beruhigt sich. Nur kommenden Mittwoch und am Wochenende könnten die Windspitzen wieder zulegen.

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