Mit einem selten dummen Anruf wollte ein mutmaßlicher Dealer seine Finanzen aufbessern.
Es geht um jene exakt 128.300 Euro, die im Dezember beim Wehr 1 in der Donau schwammen. Bevor bekannt wurde, dass ein alter, verwirrter Mann die Banknoten im Wasser „entsorgt“ hatte, wollte Friedrich T. an das große Geld rankommen – indem er bei der Polizei anrief und behauptete, er habe den Donauschatz verloren. „Ich wollte als Security die Tageseinnahmen von einem Supermarkt zur Bank bringen.“
Vom Winde verweht
Als der 41-Jährige über die Floridsdorfer Brücke fuhr, soll ein Windstoß die nur in einem Plastiksackerl verstauten Geldscheine aus dem geöffneten Fenster hinausgeweht haben …
Die Story nahm dem 41-Jährige, der von Top-Anwalt Herbert Eichenseder vertreten wird, natürlich keiner ab. Kommenden Montag muss er wegen versuchten Betruges und eines Suchtgiftdelikts vor Gericht. Die 128.320 Euro wurden übrigens noch immer nicht vom Fundamt abgeholt.