Eine verhinderte Bigamistin will ihren Freund jetzt auf Umwegen doch noch heiraten.
Sbg/Wien. Die Reaktionen kamen aus dem ganzen Land, waren aber geteilt: Susanne B., jene Salzburgerin, die einen Gambier ehelichen wollte, obwohl sie offenbar noch mit einem Nigerianer verheiratet ist, ging jüngst durch ein Wechselbad der Gefühle. Die 29-Jährige erntete viel Zuspruch, aber auch einen Shitstorm unterhalb der Gürtellinie.
Wie berichtet, wurde der Gambier nur Minuten vor der Trauung festgenommen und in Schubhaft gesteckt. Seitdem sitzt er in Wien in der Rossauer Lände ein. Susanne B. besuchte ihn am Mittwoch um 15 Uhr zum ersten Mal seit dem Hochzeits-Eklat: „Ich werde ihm sagen, wie sehr die Kinder und ich ihn vermissen“, sagte die angehende Pflegeassistentin, die an der Rechtmäßigkeit ihrer ersten Ehe zweifelt, zu ÖSTERREICH.
Ihr verhinderter zweiter Ehemann soll als Dublin-Flüchtling nach Italien abgeschoben werden, weil er dort damals zuerst um Asyl angesucht hatte. „Wir werden einige Wochen oder Monate abwarten, dann werde ich ihn dort heiraten“, sagt die zweifache Mutter.