Eifersucht als Motiv

Eklat um Mord-Geständnis

Teilen

Frau getötet - Verdächtiger gesteht - Anwältin empört.

Vergangene Woche stieß die Mutter des verdächtigen Sohnes in dessen Wohnung in der Laxenburger Straße, wie berichtet, auf die Leiche von Liane B. (53). Während die Polizei nach dem Lebensgefährten des Opfers, Manfred B. (47), fahndete, lag dieser bereits mit einer Überdosis im Spital.

Dort wurde er anhand der Fotos in ÖSTERREICH und auf oe24.TV erkannt. „Er wollte sich umbringen“, sagt seine Star-Verteidigerin Astrid Wagner.

Als der 47-Jährige aus dem Koma geholt wurde, soll er in einer ersten Befragung die Tat gestanden haben. „Gegenüber der Polizei nannte er Eifersucht als Tatmotiv“, so Polizeisprecher Roman Hahslinger.

Wagner kündigte daraufhin eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die ermittelnde Beamtin an. „Es kann nicht sein, dass die Polizistin ohne Verständigung des Anwalts hinter dem Rücken zu einem schwerkranken Mann ins Spital fährt und ein Geständnis per Aktenvermerk fabriziert, noch bevor er von der Ärztin untersucht wurde. Mein Mandant war noch nicht einvernahmefähig“, so Wagner: „Dieses Vorgehen ist skandalös.“ Es gilt die Unschuldsvermutung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.