Zwischen 1. Jänner und 7. Juli 2019 gab es in Österreich insgesamt 207 Verkehrstote.
Wien. In der vergangenen Woche starben vier Motorrad-Lenker, zwei Pkw-Lenker, ein E-Bike-Lenker, ein Fußgänger, ein Fahrradfahrer, ein Motorfahrrad-Lenker und ein Pkw-Mitfahrer bei Verkehrsunfällen. Zu einem besonders tragischen Unfall kam es am Sonntag, 7. Juli 2019, im Bezirk Schärding, Oberösterreich, bei dem ein 21-jähriger Pkw-Mitfahrer ums Leben kam. Ein ohne im Besitz einer Lenkberechtigung, alkoholisierter 20-jähriger Pkw-Lenker kam vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit mit seinem nicht für den Verkehr zugelassenen Fahrzeug ins Schleudern, kam links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Marterl, einem Baum und einer Bushaltestelle und kam auf dem Fahrzeugdach auf der Fahrbahn zum Stillstand. Der Pkw-Lenker und zwei weitere Mitfahrer konnten sich aus dem Unfallfahrzeug befreien. Ein weiterer Mitfahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr geborgen werden. Er verstarb noch an der Unfallstelle an seinen Verletzungen. Am Wochenende verunglückten sechs Verkehrsteilnehmer tödlich.
Sieben Menschen kamen in der Vorwoche auf einer Bundesstraße und jeweils zwei auf einer Landesstraße und auf einer Gemeindestraße ums Leben. Fünf Verkehrstote mussten in Oberösterreich, zwei in Niederösterreich und in Salzburg und je einer in Burgenland und in der Steiermark beklagt werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in drei Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit, in je zwei Fällen Missachtung von Ge- und Verboten, Unachtsamkeit/Ablenkung und Vorrangverletzung und in einem Fall ein gesundheitliches Problem. In einem Fall konnte die Hauptunfallursache bis dato nicht eruiert werden.
Vom 1. Jänner bis 7. Juli 2019 gab es im österreichischen Straßennetz 207 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2018 waren es 207 und 2017 182.