Totes Schulmädchen (7)

Fahrer gesteht: "War zu schnell"

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Schock, Trauer und Wut: Der Tod der kleinen Andrea (7) wäre zu verhindern gewesen.

Andrea ging vom Religionsunterricht in der Rothenburgschule in Meidling nach Hause, doch kam nie daheim an. Das Mädchen wurde Dienstagnachmittag – ÖSTERREICH berichtete – von einem 22-jährigen Lenker erfasst, der selbst zugibt, zu schnell in der 30er-Zone der Hetzendorfer Straße unterwegs gewesen zu sein.

Laut Polizei sagen er und sein Beifahrer: „Wir hatten höchstens 50 km/h drauf.“ Ob das stimmen kann, muss ein Gutachter überprüfen. Das Mädchen starb noch vor Eintreffen der Rettung.

Ermittlungen. Gegen den Lenker wird jetzt jedenfalls wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Am Schauplatz der Tragödie wurde indes auch Kritik an den dort geparkten SUV laut. Denn Andrea war zwischen zwei solcher übergroßen Fahrzeuge auf die Straße getreten: „Der Lenker hat dadurch das Mädchen vielleicht zu spät gesehen,“ sind Augenzeugen überzeugt.

›Mädchen wird nicht das letzte Opfer gewesen sein‹

Der Wiener Grün-Mandatar Christoph Chorherr richtete auf Facebook nun einen flammenden Appell an die Verantwortlichen: „Sie wird nicht das letzte Opfer gewesen sein.“ Sein Partei-Kollege und Verkehrssprecher Georg Willi fordert von Minister Sobotka ein „konsequentes Vorgehen gegen das Ignorieren der Tempolimits“.

Schulvertreter und Eltern sowie Bezirksvertreter und Polizei kündigen währenddessen an, Maßnahmen ergreifen zu wollen, um den Schulweg in dem Bereich in Hetzendorf sicherer zu machen. Gemeinsame Gespräche darüber sollen demnächst stattfinden.

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