Es gab 15 Zahlungen an angeblich reichen Engländer in Südafrika.
Eine Salzburgerin ist diesen Sommer einem Internet-Betrüger aufgesessen und hat 30.000 Euro an ihn überwiesen und vermutlich verloren. Die 60-Jährige hatte den angeblich reichen, um drei Jahre jüngeren und in Südafrika lebenden Engländer online kennengelernt. Via WhatsApp ließ er der Frau Bilder mit einem Scheck über sieben Millionen Euro zukommen, teilte die Polizei mit.
Diesen Betrag habe er durch ein Geschäft eingenommen. Rund einen Monat später ersuchte er dann die Salzburgerin, ob sie ihm nicht Bargeld leihen könne, weil dieser Gewinn kurzfristig eingefroren sei und er Geld für Zoll- und Finanzamtszahlungen benötige. Später benötigte er Geld für einen Krankenhausaufenthalt, und wieder überwies die 60-Jährige Geld. Bis Anfang November tätigte sie so rund 15 Überweisungen über insgesamt 30.000 Euro. Schließlich erstattete sie Anzeige. Die Ermittlungen der Kriminalisten ergaben, dass die Salzburgerin das Geld nach Nigeria transferiert hatte.