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Für die FPÖ ist der Vorschlag "nicht ausreichend"

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Damit könne der "Missbrauch im österreichischen Sozialsystem nicht wirklich hintangehalten werden", laut FPÖ-Generalsekretär.

Für die FPÖ ist der Erlass von Sozialministerin Ursula Haubner, ausländischen Müttern vorübergehend das Kindergeld und die Familienbeihilfe zu streichen, "nicht ausreichend". Kindergeld solle künftig " nur mehr an österreichische Staatsbürger " bezahlt werden, so der FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl in einer Aussendung.

Ausplünderung des Sozialsystems
Außerdem sei die von Haubner geplante Maßnahme "wieder einmal nicht bis zur letzten Konsequenz durchgezogen" worden. In der Vergangenheit hätte die schwarz-orange Regierung den Zuwanderern "ohnehin schon genug Geschenke gemacht". So könne es aber nicht mehr weitergehen. "Die Ausplünderung des österreichischen Sozialsystems durch Zuwanderer ohne jede berufliche Qualifikation muss endlich abgestellt werden", meinte Kickl.

Bankrotterklärung
Das schon im Wahlkampf klar definierte Ziel der Freiheitlichen sei eine langfristige Verschiebung der Sozialausgaben weg von den Ausländern und hin zu den Staatsbürgern, so Kickl. Dazu zähle natürlich auch, dass das Kindergeld in Zukunft nur mehr an österreichische Staatsbürger ausbezahlt wird. "Alles andere ist über kurz oder lang die sichere Bankrotterklärung des österreichischen Sozialstaates".

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