In der vergangenen Woche starben ein Fußgänger und ein Motorradlenker bei Verkehrsunfällen.
Zu einem besonders tragischen Verkehrsunfall kam es am Dienstag, 1. Oktober 2024, im Bezirk Baden, Niederösterreich, bei dem der oben erwähnte Fußgänger getötet wurde.
- TikTok-Superstar stirbt mit nur 25 Jahren
- Trump droht jetzt mit Hammer-Zöllen
- Blackout: Helgoland-Fähre treibt auf der Nordsee
Tod des Pannenhelfers
Ein 53-jähriger Pannenhelfer wurde zu einem Einsatz auf der A 3 gerufen und stellte sein Fahrzeug mit eingeschalteten orangenen Drehlicht am Pannenstreifen ab. Als er ausstieg kam ein Sattelzug von der ersten Fahrspur auf den Pannenstreifen ab und erfasste das stehende Fahrzeug sowie den danebenstehenden 53-Jährigen. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen konnte der Arzt des Notarzthubschraubers nur mehr den Tod des Pannenhelfers feststellen.
Autobahn wurde gesperrt
Im Zuge der Unfallaufnahme gab der 24-jährige ungarische Lenker des Sattelzuges an, dass sein Fahrzeug aufgrund eines technischen Defekts auf den Pannenstreifen abkam. Die Autobahn musste aufgrund der Aufräumarbeiten mehrere Stunden in Richtung Wien gesperrt werden. Am Wochenende verunglückte einer der beiden verstorbenen Verkehrsteilnehmer. Die Verunglückten kamen in der Vorwoche jeweils auf einer Autobahn und Landesstraße B ums Leben. Je ein Verkehrstoter musste in Kärnten und Niederösterreich beklagt werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in jeweils einem Fall eine Unachtsamkeit/Ablenkung und ein technischer Defekt. Ein tödlicher Unfall war ein Alleinunfall. Vom 1. Jänner bis 6. Oktober 2024 gab es im österreichischen Straßennetz 285 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2023 waren es 324 und 2022 309.