Verdächtiger verhört

Gerüchte um Attentat auf Fischer

Teilen

Gerüchte um ein geplantes Attentat auf Bundespräsident Heinz Fischer haben für Aufregungung bei der Polizei gesorgt.

Ein Informant hatte einen Hinweis gegeben, wonach ein Bekannter ein Sprengstoffattentat auf das Staatsoberhaupt plane. Es gab allerdings bald Entwarnung; der Mann befindet sich wieder auf freiem Fuß.

WEGA-Einsatz
Rudolf Gollia, Sprecher des Innenministeriums, bestätigte, dass die WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung) zu einem Einsatz ausgerückt sei und die verdächtige Person einvernommen habe. In der Wohnung des Mannes seien jedoch keine Pläne gefunden worden, die auf ein mögliches Attentat hätten schließen lassen. Auch habe man keine Sprengutensilien entdeckt, so Gollia.

"Wollte nur prahlen"
Alarmiert wurde die Polizei durch eine Anzeige in der Hofburg, in der es hieß, "ein Bekannter will Präsident Fischer mit Plastiksprengstoff töten". Die WEGA habe daraufhin sofort die Wohnung des Verdächtigen im 22. Wiener Gemeindebezirk gestürmt. Bei der Einvernahme habe der 55-Jährige zugegeben, dass er mit seiner Ankündigung im Bekanntenkreis "nur prahlen wollte". Laut dem Bericht hat der Wiener zudem seinen Bekannten erzählt, dass er einer geheimen "Black Mission"-Gruppe angehöre und sich nach Indien absetzen würde, sollte es ihm gelingen, den Anschlag zu überleben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.