Beute und Tatwaffe wurden bei dem Verdächtigen sichergestellt.
Ein 46-jähriger Verdächtiger hat zwei Überfälle auf eine Linzer Bank gestanden. Nach einem Raub in der Filiale vergangenen Freitag war der Mann gefasst worden. Morgen, Dienstag, hätte über die Verhängung der Untersuchungshaft entschieden werden sollen. Die Beute und Tatwaffe vom letzten Coup wurden bei ihm sichergestellt.
Als der maskierte Täter am Freitag in die Bank in der Linzer Innenstadt stürmte, waren mehrere Kunden und Angestellte anwesend. Er bedrohte eine Mitarbeiterin und zwang sie, Geld in einen Plastiksack zu packen. Danach flüchtete der etwa 1,80 Meter große, athletische und dunkel gekleidete Täter auf einem Fahrrad - genauso wie beim letzten Überfall auf die selbe Filiale im Jänner.
Die Ermittler gingen daher davon aus, dass es sich in beiden Fällen handelte. Beim ersten Coup wurde auf dem sichergestellten Rad DNA gefunden, die bereits wegen eines Raubdeliktes vor vielen Jahren bei der Polizei gespeichert war. Weil derartige Spuren aber auch von völlig unbeteiligten Personen stammen können, zögerte die Justiz mit der Verhängung der U-Haft. Am Dienstag hätte darüber entschieden werden müssen. Inzwischen hat der mutmaßliche Täter aber gestanden.