Am Montag begann der Prozess gegen zwei Ex-Manager, die sich als mutmaßliche Gauner entpuppten.
Salzburg: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wirft den beiden Geschäftsleuten von „Goldprofessionell Austria“ schweren gewerbsmäßigen Betrug vor. Laut Staatsanwaltschaft sollen sie Anlegern vorgetäuscht haben, in Gold oder Silber zu veranlagen. Die dabei eingenommenen Summen hätten die Angeklagten dann aber für andere Zwecke verwendet.
5,1 Millionen Euro Schaden
In Österreich, Deutschland und der Schweiz sollen bis zu 848 Anleger betrogen worden sein. Schaden: 5,1 Millionen Euro. Die Ermittlungen waren umfangreich, die Spuren führten in verschiedene EU-Länder, in die Schweiz und in die Vereinigten Arabischen Emirate.
Den beiden Angeklagten wird Veruntreuung, das Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen, betrügerische Krida und Fälschung von Beweismitteln vorgeworfen. Das Urteil erfolgt am Mittwoch.