Sie blitzen mit Laser und haben fast Null-Toleranz
Für Wiens Schnellfahrer brechen jetzt harte Zeiten an, denn schon bei einer geringen Geschwindigkeitsüberschreitung wird geblitzt.
Vier neue Radar-Boxen auf Wiens Straßen
Vier neue Kästen wurden jetzt aufgestellt: Einer steht auf der Südosttangente nach der Hanssonkurve in Favoriten, einer am Inneren Währinger Gürtel beim AKH, der dritter auf der Floridsdorfer Brücke und die vierte Box wurde auf der Kagraner Brücke aufgestellt.
Super-Technik. Äußerlich sind die grauen Boxen am Straßenrand von den älteren Geräten nicht zu unterscheiden. Beim Innenleben warten sie aber mit modernster Technik auf. Sie blitzen mit Laser und sie können in beide Fahrtrichtungen blitzen. Außerdem sind sie imstande, bei drei nebeneinander fahrenden Fahrzeugen genau jenes herauszufiltern, das am schnellsten unterwegs ist.
Unter 100 km/h eine Toleranz von nur 3 km/h
Die wesentlichste Neuerung: Bis 100 km/h blitzen die Boxen schon bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von drei km/h, über 100 km/h darf die Beschränkung nicht um mehr als drei Prozent überschritten werden. Wie viel Toleranz zugestanden wird, obliegt allerdings weiterhin der Polizeibehörde, fünf Stundenkilometer gelten als wahrscheinlich. Dies geschieht deshalb, um eine Flut von Anzeigen nach geringfügigen Überschreitungen zu verhindern.
Österreichweit. Bis 2020 sollen österreichweit alle Geräte auf die neue Technik umgerüstet werden. Übrigens: In der Steiermark, wo es ebenfalls bereits neue Geräte gibt, wurden in den ersten Tagen 22.000 Lenker geblitzt.