Oster-Drama

Hund kam allein zurück - Frau bei Gassi-Runde ertrunken

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Einen Osterspaziergang mit ihrem Hund machte am Sonntagabend eine 50-Jährige aus Hinterglemm. Als der Vierbeiner allein heimkam, wurde die Frau als vermisst gemeldet - und tot aufgefunden.

Sbg. Um 22 Uhr war die Niederösterreicherin, die im Pinzgau lebt, am Ostersonntag noch einmal auf eine Gassi-Runde, die offenbar an der Saalach vorbeiführte, gegangen. Im plötzlich einsetzenden Schlechtwetter dürfte es dann zu einem Unfall bzw. einem Ausrutscher gekommen sein, der leider tödlich endete. Das erfuhr ihre Familie aber erst viele bange Stunden später.

Als nämlich der Hund, kurz nachdem die 50-Jährige mit ihm losgegangen war, allein zurückkam, schrillten bei den Angehörigen sofort die Alarmglocken. Verzweifelt begannen sie zunächst, selbst nach der Vermissten zu suchen. Da alles Bemühen ergebnislos verlief, verständigten sie um etwa ein Uhr in der Früh die Einsatzkräfte.

Es folgte eine großangelegte Suchaktion mit mehr als 100 Einsatzkräften von Wasserrettung, Freiwilliger Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei. Am Nachmittag meldete dann ein Passant, dass er eine leblose Person in der Nähe eines Kleinkraftwerkes in Viehhofen entdeckt habe. Kurz nach 15:00 Uhr konnte die Wasserrettung die Frau in der Saalach bei Viehhofen nur noch tot bergen. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Obduktion des Leichnams angeordnet.

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