Wegen Tweet

Innenministerium prüft Klage gegen Rudi Fußi

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Rudi Fußi kritisierte Polizeihunde-Einsatz auf der Corona-Demo in Wien.

Wien. PR-Berater Rudi Fußi droht Ungemach, weil er sich in einem Tweet über einen Polizeihunde-Einsatz bei der Corona-Demo ärgerte und Wiener Polizisten verunglimpfte. Das Innenministerium prüft eine Anzeige.

Auslöser des Streites ist dieser Tweet Fußis: "Da die LPD Wien besser darin ist, unbescholtene Jugendliche zu verprügeln als Maskenpflicht durchzusetzen, sind nun Polizeihunde im Einsatz. Die sind wahrscheinlich auch intelligenter als der Durchschnittsmitarbeiter der LPD Wien. Was sollen die Hunde tun? Masken kontrollieren?"

Innenministerium prüft Klage gegen Rudi Fußi
© Twitter
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Innenminister Nehammer gehen die Aussagen zu weit. Der Minister kritisiert, dass "derartige Äußerungen zu einer völlig unnötigen Eskalation eines ohnehin bereits belasteten Klimas, in Zeiten großer Herausforderungen, beitrage."

Nehammer: "So genannte Polit-Aktivisten, die die Arbeit der Polizisten diskreditieren und diese darüber hinaus noch beleidigen, dürfen nicht unkommentiert bleiben. Gerade in verschiedenen sozialen Medien hat sich eine Kultur der maßlosen und völlig unreflektierten Kritik breitgemacht, die man nicht mehr mit dem Recht auf Meinungsfreiheit in Gleichklang bringen kann."

Das Innenministerium prüft nun "ob ein oder mehrere dieser im Internet getätigten Aussagen von Rudolf Fußi strafrechtlich relevant sind".

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