Mehrer zehntausend Euro Schaden

Irre Randalierer wüten in ÖBB-Railjet

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Railjet-Garnitur am Salzburger Bahnhof von Vandalen schwer beschädigt

Eine am Salzburger Hauptbahnhof abgestellte Railjet-Garnitur der ÖBB ist in der Nacht auf Freitag von unbekannten Vandalen schwer beschädigt worden. Der oder die Täter drangen in den Zug ein und beschädigten mit einem Nothammer Inneneinrichtung und Fensterscheiben. Der Schaden beträgt laut ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel mindestens mehrere zehntausend Euro, möglicherweise auch mehr.

Im gesamten Zug sei jeder einzelne Tisch im Bereich der Vierersitze mit dem Nothammer bearbeitet worden, dazu wurden 13 Scheiben beschädigt, sagte Zumtobel zur APA. "Eine Scheibe kostet zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Alleine hier kann man sich die Schadenshöhe schon ausrechnen." Die Garnitur kam gegen Freitagmittag bereits zur Reparatur in Wien an. Der Vorfall passierte laut Zumtobel zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. "Gerade in der Hauptreisezeit zu Weihnachten schmerzt der Ausfall sehr, weil wir de facto unser ganzes Zugmaterial einsetzen."

Zugausfälle werde es als Folge des Vandalenakts zwar nicht geben, vereinzelt könnte es aber notwendig sein, dass Passagiere mit konventionellen Garnituren transportiert werden müssen. Die Polizei hat Spuren gesichert, die Bundesbahnen wollen zudem in einem ersten Schritt die Bewachung der Züge am Bahnhof verstärken.

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