Trotz Teuerung

Jeder gibt 2.300 Euro für Urlaub aus

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Trotz extremer Teuerungswelle gönnen wir uns ein sehr hohes Urlaubs-Budget.

Wien. Erholung dringend erwünscht! So langsam erwacht der Tourismus nach mehr als zwei Jahren Corona-Zwangspause. Ganz vorne dabei bei den Reservierungen sind wir Österreicher. 87 Prozent (das sind 7,8 Millionen Menschen) wollen zwischen Juni und September auf Urlaub fahren. Geschlagen werden wir nur von Italienern (92 %) und Spaniern (89 %) – das sind die Ergebnisse des Travel Confidence Index von Allianz Partners (9.000 Interviews weltweit, 1.000 in Österreich).

Drittel hat Angst, dass Corona Reise verhindert

– Rekord-Budget. Im Ranking der europäischen Länder, sind wir bereit, am meisten für unsere Reise auszugeben: 2.300 Euro pro Haushalt. Zum Vergleich: In Deutschland sind es nur 1.680 Euro, in Italien 1.607.

– Noch mehr ... Fast jeder Vierte (22 %) ist sogar bereit, 3.000 Euro und mehr für Strand & Co. auszugeben.

– Angst vor Teuerung. Das derzeitige hohe Preis-Niveau scheinen wir Österreicher bereits miteingeplant zu haben. Aber: Weiter steigende Kosten fürchten 40 % von uns. Dann wird es wieder knapp mit der Reiseplanung.

– Verzicht. Diejenigen Österreicher, die heuer ihre Sommerferien auf Balkonien verbringen, tun dies zu 30 % wegen der dramatisch gestiegenen Lebens- und Reisekosten.

– Corona. Mehr als ein Drittel (36 %) haben Angst, dass die Pandemie uns bei den Reisen in die Quere kommt. 11 % bleiben aus Angst vor Corona daheim.

– Reduktion. Ihre Urlaubspläne reduzieren werden die Hälfte aller Menschen wegen der Teuerung, Bedenken wegen des Ukraine-Krieges haben 42 %.

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