Das Kriegsrelikt wurde vermutlich von einem Badegast entsorgt.
St. Georgen /Längsee. Vor einem Freibad in St. Georgen am Längsee (Bezirk St. Veit) ist es am Samstagnachmittag nach einem Granatenfund zu einer kontrollierten Sprengung gekommen. Ein Bademeister hatte das Kriegsrelikt gegen 08.45 Uhr in einem Mistkübel entdeckt, berichtete die Landespolizeidirektion Kärnten. Es sei vermutlich von einem unbekannten Taucher oder Badegast entsorgt worden.
Der Bademeister in St. Georgen am Längsee habe die Phosphorgranate in einem Wasserkübel gesichert und auf den Parkplatz gebracht, ehe er die Polizei verständigte. Ein sprengstoffkundiger Polizist habe das Fundstück als gefährlichen Aufschlagzünder identifiziert. Nach Rücksprache mit dem Entminungsdienst Wien sei es in einen gesicherten Bereich des Parkplatz gebracht worden. Nach Absperrung und Sicherung des Bereichs sei das Kriegsrelikt um 16.45 Uhr vom Entminungsdienst kontrolliert gesprengt und entsorgt worden. Personen oder Gegenstände seien nicht zu Schaden gekommen.