Irre Posse nach dem Ende der FFP2-Pflicht

Busfahrer wollte Fahrgast mit Maske nicht mitnehmen

Teilen

Die Twitter-Community kocht wegen Diskriminierung von Masken-Trägern.

Kärnten. Ein Busfahrer in Klagenfurt wollte am Mittwoch angeblich einem Mann die Mitfahrt verweigern, weil dieser eine FFP2-Maske getragen hat.

Der Kärntner, der in Wien lebt und seinen Vater besuchen wollte, ignorierte das jedoch und stieg trotzdem in die Linie 40 der Klagenfurter Stadtwerke ein. Daraufhin soll sich eine Diskussion mit dem Fahrer entsponnen haben. „Er drohte, die Polizei zu rufen“, so die Schilderung des Mannes, der an einem Immundefekt leidet und damit zu einer vulnerablen Gruppe zählt, auf Twitter. Anschließend habe der Busfahrer von ihm verlangt, er müsse die Maske abnehmen, um zu beweisen, dass er nicht infiziert sei, so der Fahrgast. Wenig später stieg er aus und ging zu Fuß zu seinem Vater.

Der Kärntner wandte sich nach dem Vorfall auf Twitter an die Öffentlichkeit: „Wer weiterhin eine FFP2-Maske trägt, wird in Österreich diskriminiert.“ Das Posting wurde mittlerweile von 33.000 Twitter-Usern gesehen und von Hunderten kommentiert. Die Klagenfurter Stadtwerke sind nun um eine Klärung des Sachverhalts bemüht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.