Kleinkinder werden jetzt wie Erwachsene als K1-Kontaktpersonen behandelt.
Kärnten. Irritiert reagierten Eltern auf das harte Durchgreifen der Behörden in Villach: Nachdem 13 Betreuer des Kindergartens „Auf der Tratten“ positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren, wurde eine behördliche Quarantäne verhängt. Die Folge: 102 Kleinkinder wurden in häusliche Isolation gesteckt. Erstmals wurden damit die Schützlinge einer Kita als Kontaktpersonen K 1 eingestuft – mit allen Konsequenzen. Bis zu einer negativen PCR-Testung müssen die Kleinen in Quarantäne bleiben und die Eltern die Betreuung zu Hause sicherstellen. Die Maßnahme ist durch die Verschärfung der Corona-Regeln durch die Bundesregierung Mitte der Woche gedeckt, heißt es. Die neuen Virus-Mutationen machten dies unumgänglich.
Andere Kindergärten reagierten jedoch weniger restriktiv. Dort wurden Kinder nicht in Quarantäne geschickt.