Nachbarn hörten Gebelle

Kärntnerin sperrte Hunde daheim ein und flog eine Woche auf Urlaub

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Eine 35-jährige Kärntnerin sperrte ihre neun Hunde in einen Hundezwinger im Keller, weil sie eine Woche nach Spanien fliegen wollte. Nachbarn wurden durch das Gebelle aufmerksam und riefen die Polizei.

Es waren die Nachbarn der 35-jährigen Kärntnerin aus der Gemeinde Ferndorf (Bezirk Villach-Land), die das Gebelle hörten und die Polizei riefen. Die zuständigen Beamten konnten nach dem Eintreffen im Keller des Wohnhauses neun Hunde ausfindig machen, die allesamt in einen Zwinger gesperrt wurden. 

Es stellte sich heraus, dass die 35-jährige Hundebesitzerin für eine Woche nach Spanien in den Urlaub geflogen war. Sie beauftragte einen Nachbarn damit, die Hunde zu füttern und sie täglich vom Keller in den Zwinger und wieder zurückzubringen. Dies gelang dem Nachbarn aber nicht, da sich die Hunde ihm gegenüber äußerst aggressiv verhielten und er sie so nicht ins Freie bringen konnte. 

Die Hunde wurden der Besitzerin abgenommen. Vier Hunde wurden im Tierheim Villach und fünf im Tierheim Klagenfurt vorläufig untergebracht. Die Hundebesitzerin wurde telefonisch informiert. Laut Auskunft der Amtstierärztin ist der Tatbestand der Tierquälerei nicht gegeben. Jedoch wird Anzeige wegen Übertretung nach dem Tierschutzgesetz wird an die Bezirkshauptmannschaft Villach erstattet. 

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