Land Kärnten greift durch

Kampfansage an die Impfschwänzer

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Wer seinen Impf-Termin verschoben hat, bekommt jetzt nur noch zwei Chancen.

Kärnten. Künftig wird das Land strenger gegen Corona-„Impfschwänzer“ vorgehen. Zwar würde es auch gute Gründe geben, um einen Impftermin nicht wahrnehmen zu können, den Termin sollte man aber fairerweise absagen oder verschieben. ­Viele Kärntner schwänzen die Termine ohne nachvollziehbare Gründe und bringen die Planung durcheinander, kritisiert das Land.

Letzte Chancen. Daher appelliert nun das Land, anstehende Zweitimpfungen mit Biontech

Pfizer und Moderna ab der Kalenderwoche 25 (21. bis 27. Juni) nachzuholen. Es wird nur zwei weitere Einladungen geben: Wer dann nicht zum Termin kommt, ohne diesen abzusagen, muss sich selbst um seine CoV-Impfung kümmern.

1.000 Kärntner nahmen Impftermin nicht wahr

Impfung. So wurden in der vergangenen Woche 4.073 Impfungen mit Moderna, 20.471 mit Biontech

Pfizer und 858 Impfungen mit AstraZeneca in Kärnten verabreicht. Etwa 1.000 Personen konnten oder wollten den zweiten Impf-Termin nicht wahrnehmen. Die übrig gebliebenen Injektionsfläschchen werden daher noch in dieser Woche in den Impfstraßen in Villach und Spittal verabreicht.

Reduzierung. Das Land hat auch beschlossen, dass das Personal an den Teststraßen reduziert wird. Daher werden die Teststraßen in den Gemeinden Kötschach, Obervellach, Paternion und Greifenburg nach Juni durch die mobilen Testbusse ersetzt. Fixe Teststraßen in den Gemeinden wird es ab dem 1. Juli nicht mehr geben.

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