Suche abgebrochen

Neue Lawine am Goldeck: Retter ratlos

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Dramatische Szenen nach einer Lawine – wieder am Goldeck

Gigantische Neuschneemengen (bis zu 75 cm) und der Warmwettereinbruch haben in den Kärntner Bergen die Lawinengefahr extrem erhöht. Im Gebiet des Goldecks, wo schon am Samstag ein Tourengeher verschüttet wurde, gab es am Sonntag gegen 14 Uhr erneut Alarm: Da führte die Bergrettung Spittal/Drau im Bereich der „Skyline“ im Seetal gerade Lawinenabsprengungen durch.

Suche zu gefährlich
Plötzlich machte sich bei der Bergrettung Entsetzen breit: „Wir haben Signale auf den Lawinenpiepsgeräten festgestellt“, so ein Bergretter. Weil angenommen werden musste, dass jemand verschüttet wurde, ging sofort eine Suchaktion los. Nach einer Stunde musste sie abgebrochen werden – weitere Lawinenabgänge waren zu befürchten. Möglicherweise war es ein „falscher Alarm“, ausgelöst vom Piepser eines unbeteiligten Skifahrers.

Die Lawinengefahr wird heute vor allem in den Karnischen Alpen und den Karawanken als „erheblich“ bzw. „groß“ eingestuft.

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