Schülerin betroffen

Neuer Meningitis-Fall in Klagenfurt

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Eine 17-jährige Schülerin wurde am Ostersonntag mit Meningitis ins Krankenhaus Klagenfurt eingeliefert.

Wenige Tage nach der Erkrankung eines 17-jährigen Schülers in Wolfsberg ist jetzt in Klagenfurt ein weiterer Meningitis-Fall bekannt geworden. Die Schülerin wurde mit Grippe-Symptomen ins LKH eingeliefert. Der Zustand beider Erkrankten wird als stabil bezeichnet.

Kontakte wurden mit Antibiotika versorgt
"Sie hatte Glück, sie war rechtzeitig im Krankenhaus", erklärte die für Gesundheit zuständigen Klagenfurter Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (S) in der Mittwoch-Ausgabe der "Kleinen Zeitung". Das Gesundheitsamt habe sofort nach der Diagnose alle Personen, die mit der Schülerin in näherem Kontakt waren, vorsorglich mit Antibiotika versorgt. Insgesamt waren es 25 Betroffene.

Gefährliche Infektion
Meningokokken, die Erreger der Meningokokkenmeningitis, sind weltweit verbreitet. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion von Kranken oder Keimträgern. Die Keimträgerrate in der Bevölkerung nimmt in der kalten Jahreszeit zu. Jährlich erkranken in Österreich rund 100 Personen. Hauptsymptome sind hohes Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Nackensteifigkeit sowie kleine Hautblutungen. Die Behandlung erfolgt mittels Antibiotika, in den vergangenen Jahren hatte es in Österreich aber mehrere Todesfälle gegeben.

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