Längere Sperre

Plöckenpass: Diskussion um Tunnelplanung

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Mindestens 260 Millionen Euro würde die Errichtung des Tunnels kosten.

Kärnten. Nach einem Felssturz auf der italienischen Seite ist der Plöckenpass noch länger nicht befahrbar. Nun wird über Tunnelideen als Alternative diskutiert. Denn: Ein Basistunnel könnte Timau und Kötschach-Mauthen direkt verbinden. Auch ein Scheiteltunnel in tausend Meter Seehöhe wäre noch möglich. Die Umwege für sind groß, Tagesgäste aus dem Gailtal bleiben aus, die 37 Kilometer-Straße ist an vielen Stellen sehr eng und nicht immer wintersicher. Bereits seit 40 Jahren wird immer wieder diskutiert, ob ein Plöckentunnel gebaut werden soll oder nicht. Für den Tunnel spricht eine bessere Verbindung von Oberkärnten in Richtung Udine.  Bereits 2019 wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, acht Kilometer lang müsste der Tunnel gebohrt werden. Die Koten damals: 260 Millionen Euro. Ein Scheiteltunnel kostet etwa die Hälfte und würde mit 3,5 Kilometern Länge in tausend Meter Seehöhe 350 Höhenmeter unter dem Passsattel durch den Berg getrieben. Im Friaul wäre das unter den engen, gefährdeten Kehren und auch in Kärnten würde ein gefährliches Straßenstück umfahren.

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