Blutige Pisten

Wieder zwei Schwerverletzte

Teilen

Eisige Pisten, Selbstüberschätzung und Übermüdung sind gefährlich

Bei strahlendem Wetter und perfekten Bedingungen stürmten am Wochenende Abertausende Wintersportler die Skipisten. Selbstüberschätzung, Übermüdung und harte Pisten führten jedoch zu zahlreichen Unfällen. Wie ÖSTERREICH berichtete, kam es Freitag und Samstag gleich zu mehreren Unfällen. Bilanz: vier zum Teil schwer Verletzte. Aber auch am Sonntag ging die blutige Serie weiter.

Schüler (11) krachte auf Turrach gegen einen Baum
Zu schnell dürfte etwa ein elfjähriger Skifahrer aus Treffen auf der Piste unterwegs gewesen sein. Die Folge: „Der Bub kam von der Piste ab und prallte gegen einen Baum“, berichtet ein Beamter der Polizeiinspektion Patergassen. Resultat: „Der junge Kärntner wurde mit einem Unterschenkelbruch ins Landeskrankenhaus nach Villach geflogen.“

Nur wenige Stunden später krachte es in Untertauern. „Ein Lehrling (16) prallte mit voller Wucht gegen einen Jugendlichen (15), der am Pistenrand stand“, erzählt ein Ermittler. Der 16-jährige Skifahrer aus Lainach erlitt eine schwere Gehirnerschütterung. Er wurde vom Hubschrauber ins BKH Lienz geflogen.

Glimpflich verlief indes ein Alpinausflug für vier Salzburger: Sie kamen wegen Schlechtwetters am Großglockner in Bergnot, konnten aber unverletzt geborgen werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.