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19-Jähriger in Wien verhaftet

Schock-Video zeigt Mord-Anschlag aus ''Hass auf Christen''

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Es war nicht die erste Attacke gegen Mustafa A., weil er „römisch-katholischen Glaubens sei und kein Muslim“. 

Ktn. Diese Aussage, die auf ein eindeutiges Motiv schließen lässt, stammt vom Opfer selbst – nach dem Messer-Attentat in Klagenfurt im Sommer, als der 52-Jährige nach Hause kam und gerade live auf TikTok seine Follower mit seinen gewohnt scharfzüngigen kritischen Analysen über (seinen) Gott und die Welt versorgte. Dabei macht er sich als bekennender Christ, der an einer Kette ein großes Kreuz auf der Brust trägt, gerne über Muslime lustig – die ihn deshalb schon in der Heimat verfolgt, aber seit der Flucht 2015 nach Österreich mit Hass überschüttet, bedroht und tätlich angegriffen haben.

Angreifer über Video zu seinem Glauben verärgert

Rucksack. An diesem Tag, am 7. Juni, lauerte eine Gestalt an der Hecke vor seinem Wohnhaus. Als Mustafa A. die Haustür öffnete, sprintete der Angreifer von hinten auf das Opfer zu und stach dem Influencer zweimal in den Rücken. Blut strömte über seinen Rücken – und vielleicht wäre die Verletzung noch viel schlimmer oder gar tödlich gewesen, wenn der Betreiber mehrerer Kanäle auf YouTube, TikTok, Instagram und Twitter keinen Rucksack getragen hätte.

Nach dem Angriff konnte der Schwerverletzte dem Täter noch einige Meter folgen und beobachten, wie dieser mit einem Komplizen, der gewartet hatte, davonlief – und einen Schlagring verlor. Diese Faustwaffe bzw. die DNA-Mischspuren darauf waren es dann auch, die zu dem Verdächtigen in Wien führten. Zum Motiv meint der 19-Jährige, er habe sich wegen der Videos zu seinem Glauben geärgert. Mögliche Mittäter oder sogar Auftraggeber des Anschlages werden noch gesucht. Es gilt die Unschuldsvermutung.  

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