Sieben Monate lang wurde die Ukrainerin (34) von dem 46-Jährigen verfolgt. An das Betretungs- und Annäherungsverbot, das er von der Polizei kassierte, hielt sich der Deutsche allerdings nicht.
Für die 34-jährige Frau, die in Klagenfurt zu Hause ist, müssen die letzten Monate ein Martyrium gewesen sein. Denn ein Deutscher (46) hatte sie beharrlich verfolgt. Immer wieder suchte er sie dafür in der Stadt auf, schrieb ihr Nachrichten auf unzähligen Kanälen und machte sogar unter ihrem Namen Termine aus.
Weil sie sich an die Polizei wandte, sprach diese ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot aus. Zudem wurde der Mann von der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Stalker konnte festgenommen werden
Doch der Deutsche belästigte sein Opfer weiterhin und ignorierte alle Verbote. Auch in den vergangenen Tagen suchte er die 34-Jährige laut der Online-Plattform 5 Minuten immer wieder auf und drohte sogar damit ihren Hund zu töten, wenn sie ihn nicht in ihre Wohnung lasse.
Als sie mit ihrem Handy die Polizei rufen wollte, würgte er sie und flüchtete anschließend. Im Zuge einer Fahndung konnte er nicht weit von der Wohnung der Ukrainerin entfernt, festgenommen werden. Mehrere Polizeistreifen und sogar Diensthunde waren im Einsatz. Der Stalker wurde in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.