Der etwas skurrile Vorfall ereignete sich am Wochenende in einem Wald in Kärnten.
Die Kärntner Jägerin hatte in der Nacht auf Samstag im Wald von ihrem Hochsitz einen Schuss abgegeben. Auslöser waren Soldaten der Deutschen Bundeswehr. Diese hatten gemeinsam mit Angehörigen des österreichischen Bundesheeres eine angemeldete Übung abgehalten.
68-Jährige hielt Soldaten für Terroristen
Genau zur gleichen Zeit war die 68-Jährige zufällig auch im Wald und fühlte sich von den getarnten Unbekannten bedroht. Sie soll nach dem Vorfall gegenüber den Behörden ausgesagt haben, dass sie angenommen habe, es handle sich bei den Soldaten um Terroristen. Diese hätten nämlich auch auf Zurufe nicht reagiert. Und von der Übung habe die Jägerin nichts gewusst.
Laut Staatsanwaltschaft sei im Fall der Jägerin von einer "irrtümlichen Annahme eines rechtswidrigen Sachverhaltes" auszugehen, deshalb wurden die Ermittlungen gegen die Jägerin eingestellt. Ihre Waffe habe die 68-Jährige bereits zurückbekommen. Ein Freifahrtschein für Warnschüsse sei das aber laut Staatsanwaltschaft trotzdem nicht.