Türke (40) war Kurier für militante PKK

Terror-Prozess: ''Spion'' nach England geflüchtet

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Die Anklage beruht auf den Angaben des Mannes in seinem Asylverfahren.

Kärnten. Vorgeworfen wird dem 40-Jährigen, in den Jahren 2012 bis 2021 Kurierdienste für die kurdische Untergrundorganisation PKK und die politische Partei HDP erbracht und sich so an strafbaren Handlungen beteiligt zu haben. In seinem Asylverfahren sprach er von Nachrichten, deren Inhalt er nicht kannte, dass die Erdogan-Leute versucht hätten, ihn umzudrehen und als Spion wieder bei der PKK einzuschleusen.

Der Türke kam 2021 nach Österreich und jobbte in der Gastronomie in Kärnten. Schon die Zustellung der Ladung war schwierig, die Polizei übergab sie ihm schließlich persönlich an seinem Arbeitsplatz. Kurz vor dem Prozess meldete er sich jedoch beim Arbeitgeber und an seiner Wohnadresse ab – und soll nach England abgetaucht sein.

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