Ein 57-Jähriger quälte seine Zufallsbekannte, bis sie in seiner Wohnung starb.
Kärnten. Anfang September wurde in einer Wohnung in St. Veit die Leiche einer 54-Jährigen entdeckt. Inzwischen steht fest: Die Frau wurde auf bestialische Weise ermordet, hat vor ihrem Tod ein unvorstellbares Martyrium durchlitten. Unter Verdacht: Ihr Bekannter (57), der sein Opfer über Tage schwer misshandelt haben soll. Der gebürtige Wiener schlug und trat die 54-Jährige bis zur Bewusstlosigkeit, ließ die lebensgefährlich Verletzte schließlich einfach sterben. Einem Freund beichtete er die Folter, der alarmierte schließlich die Polizei.
Die Todesumstände waren für die Ermittler zunächst dubios, fest stand aber schnell, dass gegen die 54-
Jährige starke Gewalt ausgeübt worden war. Ob diese todesursächlich war, musste eine Obduktion klären. Inzwischen ist für die Polizei klar: Es war Mord, wie Sprecher Rainer Dionisio bestätigte. Entsprechende Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft eingeleitet. Der Wiener sitzt in U-Haft, gab die Misshandlungen zu. Einen Tötungsvorsatz habe er jedoch nicht gehabt. Es gilt die Unschuldsvermutung.