Neuer Protest zum Faschings-Höhepunkt. Aktivisten der Letzten Generation schnallten sich in Tirol Gestelle in der Größe von SUVs um.
Kein Tag ohne Klima-Protest. Heute war er sogar an den aktuellen Faschings-Dienstag angepasst. "Kein Faschingsspaß" lautete das Motto der Letzten Generation heute ab 7.30 Uhr in Innsbruck.
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Blockade mit "Gehzeugen"
Und wieder gab es eine neue Art von Protest: Die Aktivisten nutzten "Gehzeugen". Es sind "Holzgestelle in der Größe von SUVs und anderen Luxusfahrzeugen", so die Letzte Generation. Mit denen zogen die Teilnehmer langsam von der Pauluskirche über die Dreiheiligenstraße bis zum Landhaus. Stopp war auf der der Willhelm Greil-Straße angesagt. Dort wurde der Verkehr dann - kurz - blockiert.
"Das sieht vielleicht aus wie ein Faschingsspaß, aber SUVs und andere unnötige Luxususchlitten nehmen wirklich so viel öffentlichen Platz ein. Platz der eigentlich allen Menschen gehören sollte”, sagt Marina Hagen-Canaval von den Aktivisten.
Aktivistin mit Gestell in der Größe eines SUV.
"Durch unseren Protest mit den 'Gehzeugen' wollen wir veranschaulichen, wie viel Platz wir als Gesellschaft für den Luxus einiger weniger opfern. Der Klimarat schlägt vor, öffentlichen Verkehrsmittel beim Ausbau oberste Priorität einzuräumen. Warum arbeitet die Regierung daran nicht schon längst?" so Johanna, die selbst ein Gestell umgeschnallt hatte - in der Größe eines BMW X7.
"Nur durch entschlossenes Handeln und die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarates können wir die Kehrtwende noch schaffen. Es ist höchste Zeit. Die Regierung muss endlich aus der Schockstarre erwachen und ihre Arbeit angehen!”, sagt Marina Hagen-Canaval.
