Wiener Pfarrer hissen Regenbogenfahnen

Keine Segnung Homosexueller: Viele Pfarrer widersetzen sich

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Das Statement von Papst Franziskus sorgt auch in den eigenen Reihen für Furore.

In der katholischen Kirche ist seit dem ausdrücklichen Homosexuellen-Segnungsverbot durch Papst Franziskus Feuer am Dach. Offenbar weigern sich hunderte Pfarrer, von Segnungen abzusehen – Wortführer ist der Chef der Pfarrer-Initiative, Ex-Caritas-Präsident Helmut Schüller. Das Neun sei ein "intellektuelles und auch moralisches Armutszeugnis" für die Kirche, wie es die Grazer Alttestamentlerin Irmtraud Fischer am Wochenende nannte.

Pfarrer hissten Regenbogenfahnen

Nach dem Nein der vatikanischen Glaubenskongregation zur Segnung homosexueller Partnerschaften hissten zwei Wiener Pfarren die Regenbogenfahne an Kirchen als Zeichen des Protests: die Pfarrkirche Breitenfeld (Josefstadt) und St. Elisabeth (Wieden). Einige Pfarrer segnen Homosexuelle weiterhin. Dompfarrer Toni Faber besorgt: „Das Dokument ist ein Schaden für die Pastoral- und Seelsorge.“ 

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