Baumseuche

Killer-Baumpilz gefährdet auch Menschen

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Pilz tötet Ahornbäume in Österreich. Waldforscher warnt: 'Sehr gefährlich für Menschen!'

Wien. Die Symptome sind eindeutig: Abplatzende Rinde, unter der schwarzer Staub zum Vorschein kommt, ist ein Zeichen, dass ein Ahornbaum von der Rußrindenkrankheit befallen ist. Und: Der auslösende Pilz verteilt seine Sporen in der Luft. „Das ist für Menschen sehr gefährlich“, warnt Thomas Cech vom Bundesforschungszentrum für Wald.

Billionen Sporen. Denn der Pilz „produziert riesige Sporenmengen. Es sind Billionen an Sporen“, so Cech. Gelangen sie in die Atemwege, können sie zu Entzündungen des Lungengewebes führen. Sie lösen sie Husten, Atemnot, Müdigkeit, Fieber und Schüttelfrost aus. Mit dem Klimawandel wütet der Pilz in Österreich immer schlimmer. Um zu keimen, braucht der Pilz eine Durchschnittstemperatur von 23 Grad oder mehr, wie sie in Sommermonaten häufiger wird.

Ausbreitung rund um Wien. In Wien sind auch Bäume in Parks Gefahrenquellen. Sind sie sichtbar befallen, hilft nur noch das Fällen, um die gefährlichen Sporen daran zu hindern, sich weiter auszubreiten.

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