Bis zu 1.500 Euro

Kosten für Ausnüchterung im Spital müssen selbst getragen werden

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"Diagnose Rausch ist ein teures Vergnügen", warnte AKNÖ-Sozialrechtsexperte Josef Fraunbaum.

St. Pölten. Kosten für die Ausnüchterung im Spital müssen in der Regel selbst getragen werden, informierte die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) am Donnerstag vor Silvester in einer Aussendung. Spitäler im Bundesland verlangen für einen Kalendertag Aufenthalt zwischen 1.000 und knapp 1.500 Euro für Personen, die nur zur Ausnüchterung eingeliefert werden und keine weitere Behandlung brauchen. "Diagnose Rausch ist ein teures Vergnügen", warnte AKNÖ-Sozialrechtsexperte Josef Fraunbaum.

Die ÖGK müsse erst ab dem Zeitpunkt zahlen, ab dem eine schwer alkoholisierte Person einer fortgesetzten Beobachtung bedarf, teilte die AKNÖ nach mehreren Anfragen mit. Werde man um 23.00 Uhr eingeliefert und bleibe bis zum nächsten Morgen, komme man auf zwei Kalendertage. Das koste 2.000 bis 3.000 Euro, rechnete Fraunbaum vor.

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