Schock-Erlebnis

Kupferdieb als brutaler Einbrecher

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77-Jährige überfallen - Rumäne geschnappt. 

Der Einbrecher kam Montagmittag übers WC-Fenster des abgelegenen Hauses in Klosterneuburg: Mit einem Butterfly-Messer bewaffnet bedrohte und beraubte er Elfriede K. Verängstigt gab die Niederösterreicherin dem Eindringling alles Geld, das sie hatte. Dann fesselte sie der Täter mit Stoffbändern und einem Stromkabel.

Kurz nachdem der Räuber geflohen war, konnte sich die Seniorin befreien und zu Nachbarn retten. Die alarmierte Polizei setzte zur Großfahndung an und hatte auf dem Stadtplatz der noblen Gemeinde Erfolg. Dort konnte der Verdächtige angehalten werden– sein Opfer identifizierte ihn.

Justiz-Skandal um
den Serien-Verbrecher
Bei dem brutalen Ganoven handelt es sich ÖSTERREICH-Informationen zufolge um den Rumänen 
Aurel T., gegen den in Wien bereits ein Verfahren bei der Staatsanwaltschaft anhängig ist. Der 32-Jährige, der auch schon in der Heimat einiges auf dem Kerbholz haben dürfte, wurde im Vorjahr im Mai mit zwei Komplizen erwischt, als das Trio bei einer Baustelle auf der Triester Straße meterlange Stromkabeln in sein Auto lud und davonfuhr. Ein Zeuge rief die Polizei, die Kupferdiebe wurden samt Profiwerkzeug geschnappt.

Obwohl es eindeutiges Beweismaterial gab, schaffte es die Justiz innerhalb fast eines Jahres offenbar nicht, Aurel T. dafür vor Gericht zu stellen – der „bedankte“ sich dafür, indem er jetzt zum brutalen Räuber wurde.

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