Der ehemalige Gemeindemitarbeiter wandert für acht Monate ins Gefängnis.
13 Jahre lang soll Volker V. als Standesbeamter Geld in seine eigene Tasche gewirtschaftet haben – am Mittwoch musste der 52-Jährige sich nun wegen Amtsmissbrauch in Leoben vor dem Landesgericht verantworten. Der Schaden der illegalen Transaktionen: 230.000 Euro.
„Mit dem Zusatzeinkommen habe ich viele schöne Urlaube unternommen und viele Freunde zum Essen eingeladen“, sagte der Obersteirer vor Richter Roman Weiss.
Urteil nicht rechtskräftig. Erst durch eine Überprüfung des Rechnungsdirektors kam man dem langjährigen Standesbeamten, der daraufhin gefeuert wurde, auf die Schliche. Volker V. wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt. Acht Monate davon muss er tatsächlich hinter Gitter, der Rest ist auf Bewährung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab.
(lam)