Fall der toten Tanzlehrerin

Mord: Krimi-Autorin kämpft für Verurteilten

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Eva Rossmann setzt sich für Wiederaufnahme des Prozesses ein.

Zwei Tage lang lag Ingrid S. schwerst verletzt in ihrem Garten in Gmunden, ehe sie gefunden wurde. Wenig später erlag die 51-jährige Tanzschulbesitzerin ihren Kopfverletzungen. Das war im Juli 2013. Als Mörder wurde ein heute 41-Jähriger zu 20 Jahren Haft verurteilt. Helmut S. habe die Frau nach einer Party im Tennisklub vergewaltigt und mit einem Schlag gegen den Kopf tödlich verletzt. Zu dieser Ansicht gelangte 2015 auch der Oberste Gerichtshof.

Doch wie berichtet, gibt es Personen aus dem Umfeld von Helmut S., die den Verurteilten für unschuldig halten. Kurz nach Weihnachten gründete sich ein 20-köpfiges Personenkomitee rund den früheren Jugendwart des Tennisklubs und die ehemalige Religionslehrerin. Auch die Autorin Eva Rossmann soll sich laut den Initiatoren für den 41-Jährigen einsetzen.

Konkret sollen 13 Zeugenaussagen, die von der Polizei nicht an das Gericht weitergeleitet worden waren, den Verurteilten entlasten. Am Donnerstag präsentierten seine Verteidiger in Linz die Einvernahmeprotokolle. Ob der Fall neu aufgerollt wird, soll sich laut Gericht Ende Jänner entscheiden.

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