Die Rettungsaktion für die sieben Österreicher, die noch in der Krisenregion Wuhan festsitzen, startet: Morgen sollen Jets der deutschen oder französischen Luftwaffe die Landsleute ausfliegen.
Mehr als 80 Millionen Menschen sind in der Krisenregion in der chinesischen Millionen-Metropole Wuhan interniert, Hunderte sind mit dem Coronavirus infiziert. "Das ist hier wie im Dritten Weltkrieg", sagte Robert Moser, der zum Airport in Wuhan gebracht werden will, im Interview mit oe24.TV. "Unser Konsulat ist mit ihm in Kontakt, wir wollen für ihn einen Transport zum Flughafen organisieren", sagte ein Sprecher des Außenamtes in Wien zu oe24.at.
Frankreich und Deutschland schicken Jets
Und auch für die anderen in Wuhan festsitzenden Österreicher gebe es jetzt Hoffnung auf eine rasche Rückreise: Österreichs Außenamt hätte mit der deutschen und französischen Regierung vereinbart, dass die Landsleute mit deren Jets zurück nach Europa gebracht werden könnten. "Das ist alles organisiert. Die Österreicher werden morgen oder spätestens am Samstag aus der Krisenregion gebracht", berichtete der Außenamts-Sprecher über die aktuelle Situation.
Nach einer Landung in Frankfurt oder in Paris müssen die Österreicher aber noch eine Zeit lang unter medizinischer Kontrolle in diesen Ländern verbringen: Erst beim Vorliegen eines Bluttests können sie weiterreisen, das kann aber bis zu 48 Stunden dauern.