Täter bezahlt und angestiftet

Nach Tipp aus den USA: Horror-Pädophiler in OÖ verhaftet

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Ein Arbeiter aus dem Salzkammergut wurde als wahres Pädo-Monster überführt.

OÖ. Auf die Spur des allein stehenden 37-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck kam man nach einem Hinweis vom National Center for Missing & Exploited Children (NCMEC) in den USA, die in einer Cloud anfangs nur fünf Dateien mit Kindesmissbrauch einem User aus Oberösterreich zuweisen konnten. Bei einer Hausdurchsuchung spielte der Mann – der bisher nur wegen eines Verkehrsunfalls und kleinerer Betrügereien aufgefallen war – zunächst das Unschuldslamm. Doch dann stießen die Behörden auf seinen Horror-Fundus von 4.000 Bildern mit Kindesmissbrauchs-Inhalten, die er besaß und rege tauschte.

Web-Cams. Außerdem steht er im Verdacht, bei Live-Chats im Internet Übergriffe und Vergewaltigungen von Kindern im Alter von zwei Monaten bis sechs Jahren in Auftrag gegeben zu haben – indem er Frauen, vorwiegend auf den Philippinen, dazu anstiftete und dafür bezahlte, die kleinen Opfer vor laufenden Web-Cams auf die schlimmste Weise zu missbrauchen.

Der mittlerweile geständige Kinderschänder und Bestimmungstäter sitzt wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen (§206 StGB) in Wels in U-Haft. Ihm drohen ein bis 10 Jahre Haft.

(kor)

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