Rottweiler-Attacke

20-Jährige wird der fahrlässigen Tötung verdächtigt

Teilen

Nach dem tödlichen Hunde-Angriff in Wilfleinsdorf in Bruck an der Leitha, ermittelt die Staatsanwaltschaft nun gegen die Tochter (20) des Hundehalters wegen Verdacht der grob fahrlässigen Tötung. 

Die Beiß-Attacke Ende Juli auf zwei Kinder und ihre Oma hat ein Nachspiel. Nachdem die 52-Jährige kürzlich im Spital gestorben ist, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Tochter des Tierhalters.

Sie habe die tatsächliche Aufsicht über den aussortierten Rottweiler vom Militärhundezentrum Kaisersteinbruch an dem Tag gehabt. Ihr Vater soll an dem Tag auf Urlaub gewesen sein. Im Raum steht der Verdacht der fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung.

Rottweiler Attacke
© Thomas Lenger/Monatsrevue
× Rottweiler Attacke

52-Jährige auf Intensivstation gestorben

Eine Obduktion der Frau wurde angeordnet. Der Hund war am 26. Juli aus einem Garten auf die Straße gelaufen und hatte die Kinder, die auf der Straße Ball gespielt hatten, und ihre Oma angefallen und mehrmals gebissen.

Die Großmutter und der zweijährige Enkel erlitten Bissverletzungen im Brust, Bauch- und Oberschenkelbereich, sie mussten nach dem Angriff ins Spital geflogen werden. Das siebenjährige Mädchen wurde leicht verletzt, musste aber auch in ein Krankenhaus. 

Nach der Attacke lag die 52-Jährige auf einer Intensivstation in Wien. Sie starb an ihren schweren Verletzungen am 6. Oktober. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.