Mit Stahlkugeln

Irre! Unbekannte beschießen erneut Zug - Scheibe kaputt

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Züge im Bezirk Tulln zweimal mit Steinen oder Stahlkugeln beschossen.

Zweimal innerhalb weniger Tage haben Unbekannte bei St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln) einen Stein auf Züge geworfen. Eine Scheibe zerbrach jeweils, verletzt wurde niemand, bestätigte Polizeisprecher Heinz Holub am Donnerstag auf Anfrage entsprechende Medienberichte. Die Ermittlungen waren im Gange, um Spuren zu sichern und Beweismaterial zu sichten.

"Wir gehen derzeit davon aus, dass es keine Feuerwaffe - also keine Faustfeuerwaffe oder ein Kleinkalibergewehr - war", sagt Polizeisprecher Johann Baumschlager gegenüber "orf.at". "Es dürfte sich um eine Steinschleuder oder eine Schleuder mit Stahlkugeln handeln."

Der erste Vorfall auf der Franz-Josefs-Bahn zwischen Wien und Tulln ereignete sich am Mittwoch der Vorwoche kurz nach 16.30 Uhr. Dabei entstand ein zwei bis drei Millimeter großes Loch. Am Dienstag kurz vor 16.00 Uhr wurde erneut mit einem Stein bzw. einer Steinschleuder auf einen Zug, der durch den Bahnhof St. Andrä-Wördern fuhr, geschossen. "Die äußere der beiden Scheiben ging zu Bruch", berichtete der Sprecher.

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