Wettbewerb

Amstetten als innovativste Gemeinde Österreichs

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Wer ist die innovativste Gemeinde von ganz Österreich? Für diesen Titel waren Spitzenleistungen für Umwelt und Arbeitsplatz entscheidend.

Für diesen Wettbewerb - mittlerweile zum dritten Mal - bricht unter allen Bürgermeistern in ganz Österreich immer ein echter Ehrgeiz aus. Jeder will der besten Gemeinde vorstehen. Diesmal wurden 93 Projekte eingeschickt. Viel Arbeit für die prominente Jury, der laut Veranstalter, dem Österreichischen Gemeindebund, auch die Minister Pröll und Bartenstein angehörten. Bei der Preisverleihung gestern Nachmittag am Wiener Messegelände war es dann soweit: die Sieger wurden prämiert.

Platz Eins ging an Amstetten in Niederösterreich. Der Namen des Umweltprojekts „Amstetten 2010+ Zukunft aktiv gestalten“ ist zwar weniger innovativ, dafür aber die Inhalte. Das Ziel ist mehr Energie durch erneuerbare Quellen. Vieles ist schon geschehen - vom Biomasse-Heizkraftwerk zum Fernwärmenetz - und vieles steht noch bevor: wie etwa eine Biogasanlage.

Den zweiten Platz belegte die steirische Gemeinde Fladnitz an der Teichalm. Sie kooperiert nach dem Motto „gemeinsam statt einsam“ mit elf Gemeinden für das „Almenland“: hier arbeiten Tourismus und Landwirtschaft engstens zusammen. Ein Vorbild für andere Gemeinden.

Platz drei ging an Hagenberg (OÖ). Dort haben sich in 15 Jahren vier Uni-Institute und vier Uni nahe Einrichtungen angesiedelt. Ebenso 35 Softwarefirmen, wo jetzt zwei weitere mit 300 neuen Jobs dazukommen.

Einen Sonderpreis erhielt Lilienfeld (NÖ): dort werden aus kaputten Mülltonnen hochwertige Schneeschieber gefertigt.

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